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  • 00:25 Die Papiere des Engländers

    "In diesem Buch war ein Brief. Ein Brief Ihres Vaters." Ruy Duarte de Carvalhos Augen leuchten, als Severo ihm 1999 an der Küste Angolas einen alten Brief seines verstorbenen Vaters überreicht. Denn Ruy hofft, dass der Brief aufschlussreiche Hinweise auf die "Papiere des Engländers" enthält, nach denen er mit seinem Koch und Verbündeten Jonas Trindade seit geraumer Zeit auf der Suche ist. Ruy will genau wissen, wie der Brief in Severos Hände gelangt ist, und so erzählt der Angolaner, wie er vor Jahren mit seinem Freund Kapa in einem kleinen Kuvale-Dorf landete. Dort fühlt sich Severo nicht wohl, bis sein Blick auf die Heilerin Ulya fällt. Ulya hat die Gabe, Menschen von bösen Geistern zu befreien. Sie kommen sich näher und nach einer gemeinsamen Nacht beschließen die beiden, zu heiraten. Der begeisterte Kapa schlägt vor, in Ulyas Heimatdorf zu reisen, um dort Severos wertvolle Steine zu verkaufen und dann gemeinsam weiter nach Namibia zu reisen. Die Steine sind für die beiden Männer von großer Bedeutung, denn sie sollen nicht nur ihr Startkapital für Namibia sein, sondern auch an Severos Vater erinnern. Ulya nimmt Severo schließlich bei sich auf, während Kapa weiter nach Lubango reist, um seine Geschäfte zu erledigen. Das frisch verheiratete Paar verbringt viel Zeit miteinander, und als Ulya Severo ein Buch schenkt, ahnt er nicht, dass sich ein geheimnisvoller Brief zwischen den Seiten verbirgt. Als Ruy diesen Brief in der Gegenwart endlich in der Hand hält, kann er die Worte seines Vaters kaum glauben. José Julio schreibt von einer Expedition, die ihn zum Schatz von Lobengula führen soll. Überrascht und voller Hoffnung trifft Ruy auf seinen Cousin, seine Nichte und deren Freundin, die aus Portugal angereist sind. Kann Ruy sich seiner Familie anvertrauen und sie auf die Suche mitnehmen Sérgio Graciano Ruy Duarte de Carvalho - João Pedro Vaz Jonas Trindade - David Caracol Kaluter - Miguel Borges Severo - Carlos Agualusa Kappa - Délcio Rodrigues Camila - Joana Ribeiro Paula - Carolina Amaral Jonas Trindade (Jovem) - Xavier António Ulya - Sandra Gomes Tyimbanda dos Bois - Domingos Joaquim Pedro.

  • 01:15 Die Papiere des Engländers

    Die Expedition des Dichters, Anthropologen und Filmemachers Ruy Duarte de Carvalho im Jahr 1999 geht weiter. Ruy kann an nichts anderes denken als an den Brief seines Vaters und die noch immer verschollenen Dokumente, die ihm den Weg zu einem Schatz in der Namib-Wüste weisen könnten. Währenddessen übt sein Cousin Kaluter, der aus Portugal angereist ist, heftige Kritik an Ruys Lebensstil. Für ihn ist es unverständlich, warum er nach der Unabhängigkeitserklärung Angolas im Land geblieben und nicht wie die meisten Portugiesen ausgewandert ist. Kaluter ist überraschend mit ihrer gemeinsamen Nichte Paula und deren Freundin Camila zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder nach Angola gekommen. Während die kleine Gruppe ihr Lager zwischen den orangefarbenen Felsformationen der Wüste aufschlägt, merkt Camila, dass sie Ruy, den weisen Anthropologen, sehr bewundert und schätzt. Nach Gesprächen am Lagerfeuer machen sich Ruy, sein Verbündeter Jonas Trindade, Kaluter, Paula und Camila auf den Weg in ein Kuvale-Dorf, um an einem traditionellen Fest teilzunehmen. Neben gemeinsamen Tänzen und Spielen gesteht Kaluter melancholisch, dass er seine Heimat sehr vermisst und es bereut, Angola verlassen zu haben. Am frühen Abend treffen sich Ruy und Trindade mit Dorfbewohnern und tauschen hochwertigen Whisky gegen eine geheimnisvolle Kiste mit Dokumenten. Nun hat Ruy endlich die Möglichkeit, die Dokumente seines Vaters zu sichten. Doch sind die lang ersehnten "Papiere des Engländers" darunter? Und sind sie der Schatz, den Ruy so sehnsüchtig sucht Sérgio Graciano Ruy Duarte de Carvalho - João Pedro Vaz Jonas Trindade - David Caracol Kaluter - Miguel Borges Severo - Carlos Agualusa Kappa - Délcio Rodrigues Camila - Joana Ribeiro Paula - Carolina Amaral Jonas Trindade (Jovem) - Xavier António Ulya - Sandra Gomes Tyimbanda dos Bois - Domingos Joaquim Pedro.

  • 02:00 Wilde Wege

    ist bekannt für seine Nationalparks, weiten Landschaften - und wilden Verkehrswege. Steinige Pisten und eine einmalige Tierwelt machen das Reisen dort zu einem Abenteuer. Trucks, Busse und Geländewagen befahren den Weg, der sich vom Indischen Ozean über die Serengeti bis zum Victoriasee erstreckt. Die Reise beginnt in der Großstadt Daressalam. Im Great Rift Valley treiben Viehhirten ihre Rinderherden im Schatten des Vulkans Lengai durch die Weite der Landschaft Holger Preuße.

  • 02:55 Der schwarze Mönch

    Der Theater- und Filmemacher Kirill Serebrennikow gehört zu den berühmtesten Kunstschaffenden Russlands. Mit seiner Radikalität und seinem Eintreten für Demokratie und LGBT-Personen war er in Putins Staat ein Störfaktor. Nach einem von ihm bestrittenen Korruptionsvorwurf wurde er unter Hausarrest gestellt und konnte Russland für vier Jahre nicht verlassen. Dann die Überraschung: Im Januar 2022 durfte er nach Hamburg, wo er am Thalia Theater eine Novelle von Anton Tschechow auf die Bühne brachte: Der schwarze Mönch. Es ist diese von Publikum und Kritik viel gelobte Inszenierung, die an die örtlichen Gegebenheiten des Papstpalastes angepasst und mit der das 76. Festival von Avignon im Juli 2022 eröffnet wurde. Der schwarze Mönch ist die Geschichte des überarbeiteten, nach Freiheit und Ruhm strebenden Intellektuellen Andrej Kowrin, der seinen alten Freund Pessozkij und dessen Tochter Tanja zur Erholung auf dem Land besucht. Im Garten von Pessozkijs Anwesen erblickt er den Geist eines schwarzen Mönchs, der ihn während seines Aufenthalts immer wieder heimsucht und schließlich in den Wahnsinn treibt ... Kirill Serebrennikow ist dem Publikum in Avignon für seine kompromisslosen Arbeiten bekannt - von "Idioten" 2015 über "Die toten Seelen" 2016 bis zu "Outside" 2019. In dieser nicht weniger radikalen Inszenierung akzentuiert Serebrennikow Tschechows Erzählweise, in der sich in einem komplexen Zusammenspiel zahlreiche persönliche Geschichten miteinander verweben: Es gibt nicht die eine Wahrheit, keine Figur kann einen Anspruch auf die Wahrheit erheben. Diese Erkenntnis überträgt der Regisseur auf die Bühne, indem er die Geschichte auf der von ihm gestalteten Bühne aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Mitteln erzählt. Mit einem Ensemble aus russischen, deutschen, lettischen, amerikanischen und armenischen Künstlerinnen und Künstlern setzt Serebrennikow Fragen nach Normalität und Wahnsinn, gesellschaftlicher Anpassung und freiheitlicher Selbstverwirklichung in Szene. Mit Chor- und Solisten-Gesang, Tanz und Filmaufnahmen entwickelt er eine atmosphärisch dichte Stilmischung. Die Proben zu der Aufführung hatten in Moskau begonnen, die Premiere wurde im Januar 2022 am Hamburger Thalia Theater gefeiert.

  • 05:35 Mit offenen Karten - Im Fokus

    "Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und Analysen.

  • 05:40 Mit offenen Augen

    Das Foto in der Emmaüs-Halle in der kleinen französischen Ortschaft La Milesse zeigt das freundliche Antlitz des ehemaligen Armenpriesters, Résistance-Kämpfers und Gründers der Emmaüs-Bewegung, Abbé Pierre, über das sich diagonal ein dicker schwarzer Balken zieht. Im Juli 2024, 17 Jahre nach seinem Tod, waren Vorwürfe gegen ihn erhoben worden, denen zufolge er sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen begangen haben soll. Binnen weniger Wochen stürzte die einstige Armen-Ikone vom Sockel. Die Radio-France-Journalistin, Laetitia Cherel, erklärt, wie Abbé Pierre nach und nach Kultstatus erlangte. Der Experte für Erinnerungskultur, Sébastien Ledoux, erläutert, was es mit der Ausradierung bekannter Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Raum und dem kollektiven Gedächtnis auf sich hat. Bild: SIPA / Michel Gile.

  • 05:55 28 Minuten

    "28 Minuten" ist das Polit-Magazin bei ARTE, täglich frisch und frech aus Paris. Jede Sendung nimmt aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft unter die Lupe. Moderation: Renaud Dély.

  • 06:40 Sendepause

  • 07:15 Mit offenen Karten - Im Fokus

    "Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und Analysen.

  • 07:20 Mit offenen Augen

    Entdecken Sie "Das Doppelleben meines milliardenschweren Ehemannes". Die Miniserie besteht aus 49 Folgen von rund einer Minute. Sie verbindet Familiendrama und Liebesgeschichten und ist der neueste Hit der chinesischen App Reelshort, die sich auf Filme und Serien im Superkurzformat spezialisiert hat. Shicong Zhu, Executive Producer von "Das Doppelleben meines milliardenschweren Ehemannes", erklärt, worauf es beim Drehbuch und der Produktion dieser neuen Serienform ankommt. Die Expertin für Popkultur und Medien, Delphine Chedaleux, spricht über ein Genre, das sich stets neu erfindet: die Seifenoper. Video: Reelshort / Crazy Maple Studio.

  • 07:30 Geheimnisvolle Mumien

    1881 fanden Ägyptologen eine fest verschnürte Mumie, die zu schreien scheint. DNA-Tests zeigten, dass es der Sohn von Ramses III. war. Die Einbalsamierung war ohne Sorgfalt durchgeführt worden. Innere Organe und Gehirn blieben im Körper. Die ganze Bestattung war darauf angelegt, einen Prinzen in alle Ewigkeit zu entehren. Er könnte etwas mit einer Verschwörung gegen Ramses III. zu tun gehabt haben Jess Reid, Joseph Cunningham Narrator - Colin Tierney Self - Egyptologist - Chris Naunton Self - Researcher - Rebecca Bradshaw Self - Egyptologist & Curator - Robert Steven Bianchi.

  • 08:25 ARTE Journal Junior

    Ihr liebt Nachrichten, seid zwischen 10 und 14, wollt immer wissen, was gerade los ist und habt Lust, die Welt zu entdecken? Dann seid ihr bei uns genau richtig! In unserer sechsminütigen Nachrichtensendung ARTE Journal Junior informieren euch Magali Kreuzer, Dorothée Haffner, Frank Rauschendorf, Stefanie Hintzmann und Jakob Groth kurz und knackig über das, was die Welt bewegt.

  • 08:30 Finnland: Die rasenden Schrottkisten

    Mitten im Sommer findet im nordfinnischen Örtchen Pello ein ganz besonderes Autorennen statt. Vier Tage lang dröhnen dann die Motoren in der sonst eher stillen und friedlichen Landschaft. Wenn sich an den Starterfeldern hochmotorisierte, farbenfrohe Blechkisten voller Beulen und Schrammen versammeln, dann wetteifern 750 Rennfahrer um die Gunst des Publikums und um die Siegerpokale Jean-Baptiste Mathieu.

  • 09:25 Stadt Land Kunst

    Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Albuquerque: Der eindrucksvolle Drehort von "Breaking Bad"/ Die Vogesen: Wiege des französischen Skisports/ Tschechische Republik: Sandras Erdbeerknödel/ Taiwan: Das Baseball-Wunder Fabrice Michelin.

  • 10:10 Stadt Land Kunst

    (1): Bretagne: Yvonne Jean-Haffens Künstlerparadies Yvonne Jean-Haffen wurde 1895 in Paris geboren. Nichts deutete darauf hin, dass die junge Frau sich ihren Weg in der von Männern beherrschten Kunstwelt bahnen würde, der sie schließlich in die Bretagne führte. Bewaffnet mit Mut, Charakterstärke, Pinseln und Leinwand machte sie sich auf, die Halbinsel im äußersten Westen Frankreichs und zugleich die Künstlerin in sich zu entdecken. In ihren bunten Gemälden, die dem dekorativen Realismus zuzuordnen sind, hielt sie auf subtile Weise den Alltag der Bretonen fest. (2): Vietnam: Das Áo dài im Wandel der Zeit Das Áo dài ist die Nationaltracht der vietnamesischen Frauen. Das elegante langärmelige Seidenkleid tauchte erstmals im 18. Jahrhundert auf und hat alle Umbrüche der jüngeren vietnamesischen Geschichte mitgemacht. Unter französischer Kolonialherrschaft war es gern gesehen, im kommunistischen Regime hingegen galt es als Ausdruck westlicher Dekadenz und wanderte in den Schrank. Ende der 1980er Jahre, als sich das Land der Marktwirtschaft öffnete, wurde das Áo dài wieder hervorgeholt. Heute tragen es viele Vietnamesinnen mit Stolz. (3): Costa Rica: Andys Gemüsesuppe mit Rindfleisch In Turrialba bereitet Andy ein costa-ricanisches Nationalgericht zu: "Olla de Carne". Für den herzhaften Fleischtopf kommt das Rindfleisch eine Dreiviertelstunde lang mit Zwiebeln, Koriander und Sellerieblättern auf den Herd. Gleichzeitig kocht Andy eine Brühe mit Kartoffeln, Bananen und Chayote, einer zentralamerikanischen Kürbissorte. Brühe und Fleisch ergeben einen schmackhaften Eintopf, über den sich die ganze Familie freut. (4): Italien: Zu Tisch in der Emilia-Romagna Die Emilia-Romagna ist die Heimat gleich mehrerer kulinarischer Exportschlager. Aus der norditalienischen Region stammen Parmesan, Cappelletti und Balsamico-Essig. Und Ende des 19. Jahrhunderts versuchte ein Mann von hier aus, die Italiener um einen Tisch zu versammeln .. Fabrice Michelin.

  • 11:00 Lichterglanz im Norden: Winter in Stockholm und den Schären

    Stockholm und sein Schärengarten sind weltberühmt. Im Sommer verbringen Tausende Touristen auf den kleinen Inseln ihren Urlaub. Im Winter herrscht hier zumeist Stille - aber die Versorgung mit allem Wichtigen ist trotzdem sichergestellt: Kapitän Niclas Jornée fährt täglich mit der Fähre "MS Queen" vom Festland zu den Schären und zurück. Er und sein Team sorgen für Nachschub, vom kleinsten Inselladen sogar bis hin zu Cateringunternehmen Heiko De Groot.

  • 11:55 Skandinavien

    Die Polarnacht - Monate, in denen die Sonne in Skandinavien kaum zu sehen ist. Mit dem 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, beginnt die Dokumentation ihre Reise durch den Norden Skandinaviens und zeigt, wie sich Tiere, Pflanzen und Menschen an diese extremen Bedingungen anpassen müssen. Viele Menschen leiden in den dunklen Wintermonaten, denn fehlendes Licht bringt die innere Uhr durcheinander. Manche zeigen Jetlag-Symptome wie Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit, andere entwickeln sogar depressive Verstimmungen. Ein finnischer Lichtforscher erklärt den wichtigen Effekt, den Licht auf den Stoffwechsel von Organismen hat - und das nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren und Pflanzen. Die Natur hat die arktischen Bewohner wie Rentiere, Vielfraße, Polarfüchse oder Eisbären mit dichtem Fell und anderen, ausgeklügelten Anpassungen ausgestattet, so dass die meisten Kälte und Nahrungsknappheit trotzen können. Der Winter in Nordskandinavien ist aber nicht nur düster und eisig. Es ist auch eine Zeit der Ruhe für Tiere und Pflanzen, in der sie Kraft sammeln für den kommenden arktischen Sommer. Denn der ist zwar kurz, aber dafür scheint ab Mai die Sonne mit unbändiger Kraft fast 24 Stunden lang. In Nordnorwegen haben Wissenschaftler und Landwirte Methoden entwickelt, diesen Lichtüberfluss effektiv zu nutzen, und so gedeihen hier in der Arktis im Sommer sogar Kartoffeln Verena Feige, Mi-Yong Brehm.

  • 12:45 Skandinavien

    21. Juni, Mittsommertag - in ganz Skandinavien wird der längste Tag des Jahres gefeiert. In Finnland, nördlich des Polarkreises, etwa mit einem Filmfestival, das von den Filmemachern Aki und Mika Kaurismäki gegründet wurde, um unter der Mitternachtssonne das Licht und die Kunst zu feiern. Unweit davon, in den wilden Weiten Lapplands, erleben Braunbären, Elche und Rentiere den Nahrungsüberfluss, aber auch die Herausforderungen des Polartages. Die von Katja Riemann erzählte Dokumentation reist von diesem hellsten Tag des Jahres in den Winter, wenn die Zeit der ewigen Nacht erstarkt. In Finnland, Norwegen und Schweden trifft sie Menschen, die sich auf unterschiedliche Weisen mit Licht befassen und zeigt, wie sich Tiere und Pflanzen der Herausforderung extremer Lichtverhältnisse anpassen. Es gilt, die Zeit zu nutzen, in der die Kraft der Sonne die Natur wieder zum Leben erweckt. Denn der Herbst erreicht den hohen Norden bereits Anfang September. Moschusochsen im norwegischen Dovrefjell leiden mit ihrem dicken Fell selbst bei milden Temperaturen - aber Regenwetter verschafft ihnen keine Erleichterung, sondern bringt sie sogar in Lebensgefahr. Und selbst wenn dann die dunkle Polarnacht den hohen Norden fest im Griff hat, kann sich gerade dort Licht auf spektakuläre Weise zeigen - Polarlichter sind vielleicht die schönste Form, in der die Kraft der Sonne auf unserer Erde sichtbar wird Verena Feige, Mi-Yong Brehm.

  • 13:40 Märkte der Welt

    Ein typisches Produkt, das auf dem Markt von Chichicastenango angeboten wird, ist der Huipil, eine gewebte und bestickte Bluse, die seit jeher von den Maya-Frauen getragen wird. In der Familie Xtuc Dominguez wird die Kunst des Webens von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Seit mehreren Generationen stellen die Frauen Huipils auf traditionellen Webstühlen her und verkaufen sie auf dem Markt. Die Blusen sind relativ preiswert, obwohl in manchen Modellen wochenlange Arbeit steckt. Alle verwendeten Farben und Motive haben in der Welt der Maya eine Bedeutung. Jose Jorge nimmt in Chichicastenango eine besondere Rolle ein. Im Gegensatz zu den Behörden, die zentralstaatliche Vorgaben umsetzen, hat er als Vertreter der indigenen Autorität freie Hand, wenn es um Alltagsfragen und die Organisation des Marktes geht. In Chichicastenango werden nicht nur Textilien gehandelt. Die Stadt im Hochland ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und religiöser Einflüsse, an vielen Marktständen findet man neben katholischen Figuren auch traditionelle Maya-Symbole. Beide Kulturen vereint der Volksheilige Maximón, auch San Simón genannt, der in der Region sehr verehrt wird. Madeline stellt in ihrer Werkstatt Maximón-Statuen her, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Mitten auf dem Markt, kaum zu übersehen, liegt das Herz von Chichicastenango: das Restaurant Comedor Faby. Hier treffen sich die Händlerinnen und Händler zum Mittagessen, tauschen sich über das Marktgeschehen aus und essen traditionelle Gerichte. Die Köchin verwöhnt sie mit lokalen Speisen und gibt Einblicke in die Maya-Kultur und das bunte Treiben an diesem Ort Joséphine Duteuil, Hélène Maucourant.

  • 14:10 Re: Das zweite Leben der Windräder

    Die Windenergie spielt bei der Energiewende in Europa eine wichtige Rolle. Neben dem Bau neuer, größerer und leistungsstärkerer Anlagen wächst der Handel mit alten und gebrauchten Windrädern. Es entsteht ein regelrechter Zweitmarkt für Second-Hand-Windräder, die an einem Ort abgebaut und anderswo wieder aufgebaut werden.

  • 14:40 Stadt Land Kunst

    Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Marseille: Wo Georges Braque die Landschaft neu erfand./ Der Koala, das süße Wundertier Australiens/ Finnland: Anjas Pfannkuchen mit Fichtensirup/ Karibik: König ohne Untertanen Fabrice Michelin.

  • 15:25 Stadt Land Kunst

    Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Chile: Francisco Coloane, Erzähler vom anderen Ende der Welt/ Liberia: Die Utopie von der Rückkehr der Sklaven/ Nizza: Stéphanies Kohlrouladen/ Wien: Ein Weihnachtsbaum schreibt Geschichte Fabrice Michelin.

  • 16:15 Der schwarze Korsar

    An einem Strand in der Nähe von Maracaibo, einer spanischen Kolonie in Südamerika, warten zwei Korsaren adeliger Herkunft auf ihren älteren Bruder, den Grafen von Ventimiglia, auch Schwarzer Korsar genannt. Alle drei schwören Rache: Einst wurden ihre Eltern vom flämischen Herzog Van Gould ermordet, dem grausamen Gouverneur von Maracaibo, der alle Korsaren und indigene Völker in den spanischen Provinzen ausrotten will. Getrennt machen sich die Brüder auf den Weg Sergio Sollima Der schwarze Korsar - Kabir Bedi Honorata - Carole André Van Gould - Mel Ferrer Morgan - Angelo Infanti Marchesa di Bermejo - Dagmar Lassander Yara - Sonja Jeannine Carnaux - Salvatore Borghese Van Stiller - Franco Fantasia Don Ribeira - Guido Alberti Der grüne Korsar - Nicolò Piccolomini Blanchot - Pietro Torrisi Der rote Korsar - Jackie Basehart L'Olonnais - Edoardo Faieta Graf von Lerma - Mariano Rigillo Gouverneur von Tortuga - Lionello Pio Di Savoia José - Tony Renis.

  • 18:25 Zu Tisch

    Frische Mangos, Guaven, Kokosnüsse, Passionsfrüchte - wenn Waël Toto ihre Morgenrunde gemacht hat, ist ihr Korb reich gefüllt. Fast tausend Obstbäume, Gemüse und Kräuter gedeihen auf ihrem Grundstück im Westen Martiniques. Nachdem Frankreich die Karibikinsel im 17. Jahrhundert erobert hatte, kamen französische Siedler und Sklaven aus Afrika, um auf den Plantagen zu arbeiten. Die Monokulturen und den Großgrundbesitz gibt es bis heute, vor allem werden Zuckerrohr und Bananen angebaut. Waëls Garten ist ein Gegenentwurf zu den Monokulturen, die die Insel überziehen. Die ganze Familie lebt von den Erträgen. Waëls Vater Roger hat die Pflanzen in den 1980er Jahren gesetzt. Waël und ihr Bruder Guévin haben ihre Kindheit auf Martinique verbracht. Später lebten sie ein paar Jahre in Frankreich und Kanada und sind dann zurückgekehrt. Gemeinsam wollen sie den Garten auch für die nächsten Generationen erhalten. Sie setzen auch beim Kochen auf lokale Produkte. Es gibt Kochbananen mit Kokos und Speck, Smoothies mit frisch geernteten Früchten, gegrillten Fisch und frittierte Gemüsebällchen mit Yamswurzeln Adam Wakeling, Kristian Kähler Self - Gerard Algalde Self - Roselin Algalde Self - Aina Toto Self - Amile Toto Self - Guevin Toto Self - Roger Toto Self - Waël Toto.

  • 18:55 Irland - Grüne Insel, graue Steinwüste

    Das irische Wort "boireann" bedeutet so viel wie "felsiger Ort", denn charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von zahllosen Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist. Auf den ersten Blick wirkt der Burren wie ausgestorben, doch das Leben gedeiht hier in einer Vielfalt, wie sie sonst nirgendwo in Irland zu finden ist. Seltene arktische und mediterrane Blühpflanzen entfalten ihre Pracht in den Felsspalten, mächtige Raubvögel nisten in den Ruinen mittelalterlicher Abteien, Singschwäne aus Island überwintern auf geheimnisvollen, plötzlich verschwindenden Seen, und die riesige Unterwelt des Burren mit ihren Höhlen und Einflugöffnungen für Schwalben ist ein perfektes Versteck für unzählige gefährdete Tiere. Sie bergen auch viele Geheimnisse aus der Vergangenheit und Naturgeschichte Irlands. Mit mehr Schmetterlingsarten als irgendwo sonst im Land und einigen der stärksten Säugetierpopulationen - vor allem des beliebten irischen Hermelins und des scheuen Baummarders - ist der Burren aufgrund seiner biologischen Vielfalt von internationaler Bedeutung. Es ist dank der umsichtigen Pflege durch Menschen, die dieses steinige Land seit Jahrtausenden bewirtschaften und verwalten, auch aus botanischer Sicht ein echtes Paradies. Die Dokumentation zeigt die Widersprüche einer Naturlandschaft, die vor Tausenden von Jahren durch menschliche Zerstörung entstanden ist und auch heute noch menschlicher Eingriffe bedarf, um sie als den Schatz zu erhalten, zu dem sie geworden ist John Murray.

  • 19:50 Die fabelhafte Welt der Fledermäuse

    Fledermäuse sind wahre Hightech-Jäger. Mit ihren unglaublichen Sinnen gehören sie zu den gefährlichsten Raubtieren der Tierwelt - wenn man ein Insekt ist. Doch eine kleine Laubheuschrecke schafft es, sie zu überlisten. Toni Hubancheva ist eine begeisterte Fledermausforscherin. Als Wissenschaftlerin ist sie in dunklen Höhlen ebenso zu Hause wie im Fluglabor, um die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse besser zu verstehen. Toni ist fasziniert von ihren Ultraschallrufen, mit denen sie sich in völliger Dunkelheit orientieren, ihren raffinierten Jagdmethoden und den außerordentlichen Flugkünsten. Doch Toni hat noch mehr entdeckt: Eine kleine Laubheuschrecke wird von ihren geliebten Hightech-Jägern offenbar nicht gefressen. Liegt es am Gesang? Toni ist neugierig geworden und möchte dem Geheimnis auf die Spur kommen. Zusammen mit Klaus Hochradel, einem Akustiker aus Innsbruck, macht sie sich auf eine spannende Reise - vom Max-Planck-Institut für Ornithologie im oberbayerischen Seewiesen bis zu den großen Fledermaushöhlen im bulgarischen Tabatschka. Mit einer neuartigen Kamera, die Ultraschalltöne sichtbar machen kann, sammeln Toni und Klaus unterwegs Beweise für ihre Entdeckung, aber unerträgliche Hitze, Moskitos und ein Gewittersturm machen ihre Reise zu einem echten Abenteuer im Dienst der Wissenschaft Daniela Lochner, Marion Pöhlmann Self - Klaus Hochradel Self - Antoniya Hubancheva Self - Sprecher - Timothy Peach Self - Sophie Rogall Self - Laura Stidsholt.

  • 20:35 Die Sprache der Tiere

    Können Tiere uns sagen, was sie fühlen? Dass Tiere Gefühle haben könnten, wurde erstmals von Charles Darwin vermutet. Aber es ist sehr schwierig, das zu beweisen, wenn sie nicht mit uns sprechen können. Heutzutage erkennen Wissenschaftler*innen an, dass Tiere Gefühle haben und beginnen, die faszinierende Art und Weise zu erforschen, wie sie diese ausdrücken Becky Evans.

  • 21:20 ARTE Journal

    Das Nachrichtenmagazin wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.

  • 21:40 Re: Die Königin des Stierkampfes

    Eine Arena, zwei Stiere und viele Männer, die begeistert grölen, wenn sich die Stiere im Kampf um ihr Territorium miteinander messen - das ist Korida, eine traditionelle Form des Stierkampfes auf dem Balkan. Sie erfährt vor allem in Bosnien-Herzegowina seit den Jugoslawien-Kriegen eine große Renaissance - ein archaisches Duell, das Menschen vereint, die in den Kriegen der 1990er Jahre gegeneinander gekämpft haben. Mittendrin: Mirjana Franković. Sie ist eine der wenigen Frauen in dieser von Männern dominierten Welt. Mit 15 kehrte sie aus Deutschland in die Heimat ihrer Eltern zurück. Seit 13 Jahren widmet sie ihr Leben der Korida. Doch der Weg in die Arena war alles andere als leicht. "Viele sagen, das sei nichts für Frauen. Aber ich mache es aus Leidenschaft.", erklärt sie entschlossen. Stier Rocky ist Mirjanas treuester Begleiter. Als er ein halbes Jahr alt war, hat ihn auf der Weide ein Achthundert-Kilo-Stier angegriffen und so schwer verletzt, dass Rocky fast gestorben wäre. Doch Mirjana hat ihn Monate lang gesund gepflegt. Das hat die beiden zusammengeschweißt. Dass Mirjana aus Rocky einen Kampfstier machen könnte, hat niemand geglaubt. Heute zählt er nach nur acht Kämpfen zu den Favoriten. Mit Rocky will Mirjana ihren Durchbruch als Stiertrainerin schaffen: auf einer der größten Koridas des Landes. Dort möchte sie vor tausenden von Zuschauern ihren männlichen Kollegen beweisen, dass sie und Rocky nicht nur mithalten, sondern gewinnen können.

  • 22:15 Familie is nich

    Ein kleines Dorf in Brandenburg. Hier lebt Anne - bereit, jedem über den Mund zu fahren, der ihr blöd kommt. Ihr Mann ist längst tot, mit dem Dorf hat sie sich überworfen, ihre Tochter hat sie vor Jahren davongejagt. Um ihr Herz meterhohe Schutzmauern. Wenn niemand da ist, kann ihr auch niemand etwas tun - nach diesem Motto hat sich Anne eingerichtet. Da steht die achtjährige Tilda vor der Tür, die ein neues Zuhause braucht, weil ihre Mutter im Gefängnis sitzt. Das ist Annes Tochter Julia. Widerwillig nimmt Anne ihre Enkelin bei sich auf, fest entschlossen, sie bei nächster Gelegenheit wieder loszuwerden. Doch Tilda, die Anne an Kampfgeist und Sturheit in nichts nachsteht, erobert sich hartnäckig ihren Platz in Annes Herz. Tilda bringt nicht nur den Konflikt mit Julia wieder ins Bewusstsein, sondern zwingt Anne auch aus ihrer Isolation gegenüber der Dorfgemeinschaft. So öffnet sie sich auch wieder Holger, dem Bürgermeister des Dorfes, der seit Jahren ein vorsichtiges Interesse an Anne zeigt. Als Julia einige Zeit später aus dem Gefängnis entlassen wird, will Anne ihre Enkelin um jeden Preis bei sich behalten. Aber auch Julia will ihre Tochter um jeden Preis zurück. Der Streit um Tilda zwingt Anne und Julia, sich der Vergangenheit zu stellen, die zwischen ihnen steht - und zu versuchen, die unausgesprochenen Schuldzuweisungen und Enttäuschungen endlich zu überwinden. Für Tilda. Und für sich selbst Nana Neul Anne - Meret Becker Tilda - Luise Landau Holger - Florian Lukas Julia - Emma Bading Mariam - Banafshe Hourmazdi Pastor Schlesinger - Camill Jammal Luise - Steffi Kühnert Frau Heimrath - Anita Matija Vulesica.

  • 23:45 James Brown: Say It Loud

    Geboren 1933 in bescheidenen Verhältnissen in South Carolina, kämpfte sich Brown mit seiner Musik durch Armut, Missbrauch und Traumata ganz nach oben. Er ergatterte einen Plattenvertrag bei einem kleinen Label in Ohio und entwickelte sich zum fesselndsten Künstler der jungen R&B-Szene. Landesweite Anerkennung erlangte er, als er in der beliebten "T. A. M. I. Show" zusammen mit seiner Begleitband, den Famous Flames, etablierte Ensembles und Stars in den Schatten stellte Deborah Riley Draper Self - Mick Jagger Self - Ahmir-Khalib Thompson Self - Al Sharpton Self - Yamma Brown Self - Bootsy Collins Self - Dallas Austin Self - Chuck D Self - Mikki Taylor Self - DeAnna Brown.

Arte (аббревиатура от фр. Association Relative a la Television Europeenne) – телеканал совместного немецко-французского производства. Вещает на немецком и французском языках. Штаб-квартира расположена в Страсбурге. Финансируется за счёт аудивизуального налога.

Arte заявляет о себе как телеканал, предоставляющий программы в тематике культуры и искусства. Также он освещает темы, связанные с Европой и Евросоюзом, документальные передачи и фильмы, информационные программы. Ключевой является программа «Тема», которая выходит в вечернее время, включает в себя элементы нескольких жанров: жудожественный, документальный, репортаж и др., темы от исторических, до политических. 

Arte был запущен в спутниковом формате 30 мая 1089 года.  В стандарте HD вещает с 2008 года.

Включает в себя:

телеканал;

радиостанцию;

вещание в интернете.

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