
Программа передач ORF III HD
- 01:35 Österreich - Die ganze Geschichte
- 01:39
Österreich - Die ganze Geschichte (7/10)
Die Propaganda ist das effektivste Werkzeug der Nationalsozialisten. Mit ihrer Hilfe sollen die Massen vereinnahmt und gesteuert werden. Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, treibt sie in den Jahren der NS-Herrschaft zu einer nie da gewesenen Perfektion. Vom einfachen Schulbuch bis zur großinszenierten Massenveranstaltung, folgt alles einem großangelegten Masterplan. Im noch neuen Medium Film vereinnahmt das Regime Schauspieler und Kreative für ihre Zwecke und schafft Bilder, die bis heute nichts von ihrer manipulativen Macht eingebüßt haben. Was in Deutschland ab der Machtübernahme 1933 praktiziert wird, kommt mit dem Anschluss 1938 auch in der nunmehrigen Ostmark zu Anwendung. Folge 7 beschreibt die Funktionsweise und die Werkzeuge der perfekt geschmierten Propagandamaschinerie des nationalsozialistischen Terrorregimes. Gustav Ucicky, einer der führenden Regisseure der NS-Zeit, verantwortet damals zentrale Werke der NS-Spielfilmpropaganda. In seinem Film Heimkehr, übernimmt der österreichische Schauspielstar Paula Wessely die Hauptrolle. Die Aufgabe der Fotografen Albert Hilscher und Heinrich Hoffmann ist es, das Regime in den Augen der Menschen fotographisch in das rechte Licht zu rücken
- 02:20 Österreich - Die ganze Geschichte
- 02:30 Österreich - Die ganze Geschichte
- 02:30
Österreich - Die ganze Geschichte (8/10)
Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In weiterer Folge erobert Adolf Hitler große Teile Europas und etabliert innerhalb kürzester Zeit ein Regime des Terrors, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen. Auch zahlreiche Österreicher und auch Österreicherinnen sind an den Verbrechen des Nazi-Regimes beteiligt. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt für die Einzelnen, sich einem solchen Regime entgegenzustellen oder gar Widerstand zu leisten? Diese Folge von Österreich die ganze Geschichte widmet sich der Frage nach den persönlichen Handlungsspielräumen und zeigt Beispiele auf, wie sich Österreicher damals verhalten haben. Der Blick fokussiert auf die letzten Wochen des Krieges, in denen es zu Gewalteskalationen auf österreichischem Boden kommt. So wird dem Leiter der Gefängnisanstalt Stein, Franz Kodré, eine humanere Auslegung eines Befehls zum Verhängnis. Seine Verhaftung angeordnet hat Anton Wilthum, bis zum bitteren Ende NS-treuer Kreisleiter von Niederdonau. Franz Kodrés Schwager Heinrich Kodré wurde bereits im Juli 1944 im Zuge des gescheiterten Stauffenberg-Attentat verhaftet und später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Die Folge Täter und Opfer, erzählt von den grausamen Endphaseverbrechen der untergehenden NS-Diktatur und richtet den Blick auf die Umstände, die Menschen zu Tätern, aber auch Opfern werden lassen
- 03:10 Österreich - Die ganze Geschichte
- 03:18
Österreich - Die ganze Geschichte (9/10)
Am 8.Mai 1945, vor 80 Jahren geht der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. Auch Teile Österreichs liegen in Schutt und Asche. Bereits Ende April 1945 wird die Zweite Republik ausgerufen, das Land steht nach den Jahren der Diktatur und des Krieges vor einem Neubeginn. In den Trümmern des nur zögerlich anlaufenden Wiederaufbaus wächst eine Generation heran, der man die Kindheit geraubt hatte. Ihre ersten Lebensjahre verbringt sie im Bombenhagel, in Luftschutzbunkern, oder Kinderheimen. Viele sind Kriegswaise, von ihren Familien getrennt, oder in den letzten Kriegswochen noch als Kindersoldaten missbraucht worden. Der damals 17-jährige Günter Doubek aus Wien, ist zum Kriegsende Teil einer Volkssturm-Kompagnie in Tirol. Nur mit Glück stirbt er nicht als Kanonenfutter für das in seinen letzten Zügen liegende NS-Regime. In den chaotischen Nachkriegsmonaten schlägt er sich nach Wien durch. Anfang September 1945 kann auch die 14-jährige Gertrude Kirchner wieder nach Hause, nachdem sie im Jahr davor im Zuge der Kinderlandverschickung in ein Heim in Fusch an der Glocknerstraße gebracht worden war. Wieder in Wien angekommen, beginnt sie in einer Schule, in der es weder Fenster noch Türen gibt. Die Folge Die Geraubte Kindheit, widmet sich jener Generation von Österreichinnen und Österreichern, die die Zeit des Chaos und des Wiederaufbaus in jungen Jahren miterlebt haben, die Zeit der Zerstörung, des Hungers und des Wiederaufbaus. Ihre Erlebnisse und Traumata haben sie geprägt und wirken bis heute fort
- 03:55 Österreich - Die ganze Geschichte
- 04:04
Österreich - Die ganze Geschichte (10/10)
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs findet sich Österreich als geteiltes Land wieder. Die Siegermächte - USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich - haben das Land in vier Besatzungszonen gegliedert, die von ihnen kontrolliert werden. Die Österreicherinnen und Österreicher leben wieder in einer demokratischen Republik, doch die Entscheidungen und Gesetze müssen von den Besatzungsmächten abgesegnet werden. Das Verhältnis zu den Alliierten ist zwiespältig. Einerseits ist man dankbar für die Befreiung, andererseits wird Fremdbestimmtheit und Kontrolle abgelehnt. Zudem geraten österreichische Bürgerinnen und Bürger immer wieder ins Fadenkreuz der Mächte. Wie die knapp 20-jährige Ingeborg Loucek, die ihren Geliebten, einen Hauptmann der sowjetischen Armee, bei seiner Flucht in die amerikanische Zone unterstützt. Sie wird von den Sowjets beschuldigt Agentin zu sein, später nach Moskau gebracht und dort zum Tod verurteilt. Mehr und mehr sehnt die Bevölkerung einen Staatvertrag herbei, der ein Ende der Fremdbestimmtheit bringen soll. Der junge Diplomat Ludwig Steiner, arbeitet ab 1953 im Kabinett von Bundeskanzler Julius Raab und fliegt im April 1945 mit nach Moskau, zu den Verhandlungen für einen Staatsvertrag. Es werden die entscheidenden Verhandlungen sein. Und tatsächlich wird eine Einigung erzielt, Österreich wird einen Staatsvertrag bekommen - Österreich wird frei sein!
- 04:45 Kultur Heute
- 04:55 Kultur Heute
- 05:15 Kult.reloaded
- 05:25 Echt fett
- 05:45 Echt fett
- 05:57
Echt fett
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen
- 06:15 Fernsehen wie damals
- 06:40 Fernsehen wie damals
- 07:30 Kultur Heute
- 08:00 WETTER/INFO
- 09:05
DialogForum
Qualität hat zuweilen auch einen Namen. Jedes Jahr werden rund 100 ORF-Mitarbeiter innen bzw.-Produktionen für ihre journalistische und künstlerische Arbeit ausgezeichnet. Der aktuelle Public-Value-Bericht präsentiert eine Auswahl der Preisträger innen und hat Wissenschafter innen um einen Public-Value-Check gebeten. Woran lässt sich Medienqualität erkennen? Wie wird dadurch der öffentlich-rechtliche Auftrag erfüllt? Und nicht zuletzt Wem nützt der ORF und wie?Im DialogForum diskutieren Andrea Eder, ORF Religion and Ethik, Roland Gratzer, FM4, Elisabeth Pfneisl, HolyScreen Media,Faris Rahoma, Report, Christian Scheib, Ö1, Katharina Schenk, Fernsehfilm,Dietmar Csitkovics, Bürger*innenrat Medien und Demokratie,Gisela Reiter, Kommunikationswissenschafterin, FH WienModeration Klaus Unterberger
- 10:05 erLesen
- 10:40
Heimat Österreich
Im Pinzgau und in Pongau findet man die Dinge noch so, wie sie einmal waren. Je höher die Lage und je schwieriger das Terrain, umso weniger hat die Modernisierung Einzug gehalten. Deswegen machen die Menschen hier vieles so, wie sie es von den vorangegangenen Generationen übernommen haben. Das gilt auch für die agrarische Arbeit. Das Pflanzen und Ziehen von Obst und Gemüse ist in dieser Seehöhe nicht einfach. Es braucht viel Vorwissen, um bei diesem Klima der Natur Fruchtertrag abzuringen. Und wer wäre hier berufener als Gärtner Josef Starkl? Er präsentiert diese Sendung mit seinem jahrzehntealten Fachwissen. Lukas Dallinger und Kathi Hochhold portraitieren in dieser ORF III Heimat Österreich-Produktion typische Bewohnerinnen und Bewohner dieser Region
- 11:25
Landleben
Wer der Drau quer durch Österreich folgt, der entdeckt eine einzigartige Flusslandschaft und findet Menschen an ihren Ufern, die eng mit dem Gewässer verbunden sind. Schon seit 70 Jahren gibt es den Singkreis Portia. Das Ensemble aus Spittal an der Drau kommt gerne an den Fluss, um dort zu musizieren. Die Drau ist außerdem bekannt für ihre Flößer-Vereine. Über 150 Mitglieder befahren bei den sogenannten Flößer-Tage auf fast 15 Tonnen schweren Flößen die Drau. Währenddessen betreibt Niko Korenjak ein nahezu ausgestorbenes Handwerk. Er ist Fassbinder und fertigt auch Badewannen und Kübel an. R Christoph Wieser
- 12:10
Unser Österreich
Diese Dokumentation führt durch die Salzburger Berge und startet von der Salzburger Altstadt aus zur Osterhorngruppe. Der Gaisberg - der Hausberg der Salzburger - begrenzt das weite Salzburger Becken im Osten. Er hat eine wahrhaft turbulente Geschichte hinter sich, in die wir unterwegs nach oben auf sein kahles Haupt eintauchen. Der Gaisberg ist der erste Berg der Osterhorngruppe mit almreichen Kalkvoralpen und seinem von kleinen Tälern zerfurchten Bergland zwischen Salzburg, Fuschlsee, Wolfgangsee und Golling. Das Gipfelplateau auf knapp 1300 Meter eröffnet weitreichende Ausblicke ins Alpenvorland. Eine Serpentinenstraße zum Gipfel für das zahlungskräftige Festspielpublikum und den Rennsport mit Luxus-Karossen ersetzte Ende der 1920er Jahre die alte Zahnradbahn. Über das Wiestal und die Strubklamm führt der Weg weiter zum Hintersee als Ausgangspunkt für eine spezielle Wanderwelt mit eng zerfurchten Tälern, hinauf auf die weitläufigen Almböden samt beeindruckendem Panorama. Vorbei an der Postalm im tiefen Salzkammergut ruht der Blick schließlich am runden Gipfel des Osterhorns. (Doku 2022)
- 13:00
Unser Österreich
Am 11. Mai 2024 jährte sich der Todestag von Erzherzog Johann zum 165. Mal. Moderatorin Nadja Bernhard begibt sich im Film auf eine Reise durch die Steiermark und besucht die Wirkungsstätten von Erzherzog Johann - wie das Universalmuseum Joanneum in Graz, Schloss Stainz, die Montanuniversität Leoben und den Erzberg. Die TV-Doku geht der Frage nach, was vom reformatorischen Geist des Erzherzogs geblieben ist und wie dieser in Gegenwart und Zukunft fortlebt. Ein Film von Stephanie Ninaus
- 13:25
Unser Österreich
Text folgt
- 13:55 Die Mütter-Mafia
- 15:20 Die Mütter-Mafia Patin
- 15:22
Die Müttermafia-Patin
Conny und Ehemann Lorenz stehen kurz vor der Scheidung und das bevorstehende Ereignis lässt Conny geradezu aufblühen. Die künftig Alleinerziehende hat ihre Teenie-Tochter Nelly einigermaßen im Griff und zeigt Bald-Ex-Ehemann Lorenz deutlich die Grenzen auf. Ihr neues Selbstbewusstsein verdankt sie unter anderem der Liaison zu Anton, ihrem Jaguarmann. Allerdings steht die enger werdende Beziehung unter keinem guten Stern. Mutter und Tochter ihres Neuen können Conny nicht riechen. Zu allem Überfluss wendet sich Paris, Lorenz schwangere Model-Geliebte, hilfesuchend an ihre Vorgängerin. Mit Annette Frier (Conny Bauer-Wischnewski), Roeland Wiesnekker (Anton Alsleben), Eva Löbau (Mimi), Charlotte Uedingslohmann (Nelly Wischnewski), Claudio Magno (Julius Wischnewski), Chiara Schoras (Frauke Werner-Kröllmann), Tim Bergmann (Lorenz Wischnewski), Dominique Siassia (Paris), Claudia Neidig (Trudy), Monica Kaufmann (Polly), Claus Wilcke (Rudolf), Jonah Winkler (Kevin), Jie-Min Kim (Emily), Björn Jung (Jan Kröllmann), Katharina Hadem (Gynäkologin), Martin Armknecht, Isabella Schmid, Thomas Balou Martin uvm. Regie Tomy Wigand. Deutschland 2015
- 15:30 Die Mütter-Mafia Patin
- 16:55 Zuckeroma
- 16:58
Der Österreichische Film
(Komödie, AUT 2003) Bibiana Zeller in einer Glanzrolle im Komödien-Klassiker von Ulli und Xaver Schwarzenberger. Die Seebergs sind eine glückliche Familie - bis Melanies Mutter einzieht. Die Bosheit der alten Dame stürzt das ehemals traute Heim in Chaos und Zwietracht. Als die Zuckeroma sogar ihren duldsamen Schwiegersohn in die Flucht schlägt, greift Melanie zu extremen Maßnahmen, um ihre heile Welt zurück zu bekommen. Mit Bibiana Zeller (Elfriede Hirth), Aglaia Szyszkowitz (Melanie Seeberg), Karl Markovics (Anton Seeberg), Nora Heschl (Stella Seeberg), Matthias Stein (Sebastian Seeberg), Eugen Stark (Herr Hirth), Ingrid Burkhard (Gusti), Wolfgang Gasser (Alter Mann), Nina Blum (Frau Neulinger), Stephanie Taussig (Ivanka), Linde Prelog (Bozena Kekic), Dagmar Schwarz (Dr. Surkes) u.a. Buch Ulli Schwarzenberger Regie Xaver Schwarzenberger 90.57
- 17:05 Zuckeroma
- 18:30
Stockinger
(Krimiserie, AUT 1996)Der Großgrundbesitzer Schmidinger stürzt bei einem Ausflug mit seiner Tochter Amelie die Krimmler Wasserfälle hinunter. Amelie hat den Spaziergang gefilmt und so auch Aufnahmen des Unfalls gemacht. Als Stockinger die Aufzeichnungen überprüft, findet er Hinweise, die ihn an einem Unfall zweifeln lassen.Mit Karl Markovics (Ernst Stockinger), Anja Schiller (Karin Stockinger), Sandra Cervik (Antonella Simoni), Hans Peter Heinzl (Oberst Dr. Brunner), Herbert Fux (Michael Fuchs), Nikolaus Paryla (Hansi), Laura Knise (Amelie), Tobias Hoesl (Toni), Hans von Borsody (Herr Schmidinger), Klaus Händl (Schneckler) u.a.Buch Friedemann SchulzRegie Dagmar DamekKoproduktion Taurus Film/ORF
- 18:40
Stockinger
(Krimiserie, AUT 1996)Der Großgrundbesitzer Schmidinger stürzt bei einem Ausflug mit seiner Tochter Amelie die Krimmler Wasserfälle hinunter. Amelie hat den Spaziergang gefilmt und so auch Aufnahmen des Unfalls gemacht. Als Stockinger die Aufzeichnungen überprüft, findet er Hinweise, die ihn an einem Unfall zweifeln lassen.Mit Karl Markovics (Ernst Stockinger), Anja Schiller (Karin Stockinger), Sandra Cervik (Antonella Simoni), Hans Peter Heinzl (Oberst Dr. Brunner), Herbert Fux (Michael Fuchs), Nikolaus Paryla (Hansi), Laura Knise (Amelie), Tobias Hoesl (Toni), Hans von Borsody (Herr Schmidinger), Klaus Händl (Schneckler) u.a.Buch Friedemann SchulzRegie Dagmar DamekKoproduktion Taurus Film/ORF
- 19:30
Stockinger
(Krimiserie, AUT 1996)Als Maria Wedam überfallen wird, kommt ihr der Spaziergänger Dr. Lendl zu Hilfe. Wenig später wird Lendl erstochen aufgefunden. Als auch die Witwe Lendl stirbt, kommt Stockinger bei seinen Ermittlungen im Haus der Lendls dem Täter auf die Spur.Mit Karl Markovics (Stockinger Ernst), Anja Schiller (Stockinger Karin), Sandra Cervik (Antonella Simoni), Hans Peter Heinzl (Oberst Dr. Brunner), Herbert Fux (Michael Fuchs), Karin Mikityla (Frau Lendl), Franz Buchrieser (Dr. Ladurner), Günter Marx (Dr. Stuben Horst), Kathrin Pilz (Frau Stuben), Vanessa Payer (Frau Wedam), Georges Kern (Gerichtsmediziner) u.a.Buch Alfred Paul SchmidtRegie Peter WelzKoproduktion Taurus Film/ORF
- 20:25
Stockinger
(Krimiserie, AUT 1996)Stockinger und Antonella ermitteln in Mariamoos, als der Tiefbauingenieur Faulhaber erschossen wird. Für die Tat kommen viele Ortsbewohner in Frage, denn Faulhaber baut eine Umfahrungsstraße. Besonders der Autowerkstattbesitzer Steirer würde dadurch viel Geld verlieren.Mit Karl Markovics (Ernst Stockinger), Anja Schiller (Karin Stockinger), Sandra Cervik (Antonella Simoni), Hans Peter Heinzl (Oberst Dr. Brunner), Herbert Fux (Michael Fuchs), Lisa Kreuzer (Frau Faulhaber), Dietrich Siegl (Steirer), Michaela Ehrenstein (Marianne), Siegfried Bresnik (Thomas Faulhaber), Karl Merkatz (Gendarm Schefel), Stefan Matousch (Herr Faulhaber) u.a.Buch Friedemann SchulzRegie Bodo FürneisenKoproduktion Taurus Film/ORF
- 21:15
zeit.geschichte
Der Prager Frühling, die Studentenproteste in Paris oder der Nordirland-Konflikt Hugo Portisch berichtete stets mitten aus dem Geschehen. Als bedeutender Journalist der Zweiten Republik berichtete er nicht nur von den Ereignissen des Weltgeschehens, sondern erklärte dem österreichischen Publikum auch die jeweiligen Zusammenhänge und Hintergründe. Als Neuer Kurier-Chefredakteur und ORF-Chefkommentator wurde er zum Sprachrohr für unabhängigen Journalismus. Journalistische Integrität und Unabhängigkeit waren für ihn Grundvoraussetzung für jede journalistische Arbeit. Wie kein Zweiter beherrschte er die Kunst, komplizierte Sachverhalte in einfache Worte zu fassen und Wissen mit hoher Kompetenz zu vermitteln. Die neue ORF-III-Dokumentation hat seine, in die Mediengeschichte eingegangenen Kommentare in ihren historischen Kontext gesetzt und wirft ein Licht darauf was ihn zu einem so einzigartigen Journalisten gemacht hat
- 22:05
zeit.geschichte
Hugo Portisch - sein Name steht wie kein anderer in Österreich für unabhängigen Journalismus. Seine gesamte journalistische Laufbahn hindurch hat er für diese ihm so wichtige Unabhängigkeit gekämpft. Ein Höhepunkt war sicherlich das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren im Jahr 1964. Man kann sich das heute nur mehr schwer vorstellen, wie das damals war. Die Allmacht der Parteien hat sich hemmungslos ausgedehnt, das ganze Land war dem Proporz der beiden Großparteien ausgeliefert, sagt Portisch über diese Zeit. Mehr als 830.000 Österreicher unterstützten mit ihrer Unterschrift die Forderung nach einer Entpolitisierung des Österreichischen Rundfunks - ein sensationelles Ergebnis, das zu einer grundlegenden Reform des ORF führte. Der erste Teil der biografischen Dokumentation widmet sich den Anfängen der außergewöhnlichen Laufbahn Hugo Portischs. Im Gespräch mit Heinz Nußbaumer erzählt er über seinen familiären Hintergrund und seine persönlichen Erfahrungen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Besonders prägend war für den Journalisten seine Ausbildungsreise 1950 in die USA. Sie schuf die Basis für seine beruflichen Grundsätze und löste bei ihm eine Faszination für das Land aus, die ihn lange nicht mehr loslassen sollte. Als Mitarbeiter des Informationsdienstes der Österreichischen Botschaft in New York begleitete er 1954 den österreichischen Bundeskanzler Julius Raab auf seinem USA-Besuch. Dabei erlebte Portisch unvergessliche und spannende Episoden, die Einblicke hinter die Kulissen gewähren und Auskunft über die politischen Hintergründe jener Zeit geben. Noch während seiner Reise mit Raab bekam Portisch das Angebot beim Neuen Kurier zu arbeiten, wo er ab 1958 als Chefredakteur große Erfolge feierte. Mit hoher journalistischer Qualität und dem richtigen Gespür für gute Geschichten. Ein Beispiel? Als der langersehnte Staatsvertrag im Jahr 1955 Realität werden sollte, war es Hugo Portisch, der gemeinsam mit Hans Dichand als erster eine Sonderausgabe mit der Schlagzeile Österreich wird frei druckte und sie eigenhändig am Wiener Westbahnhof verteilte. Bloß, zu diesem Zeitpunkt wollte noch keiner daran glauben
- 23:00
zeit.geschichte
Prag, Paris, London, Belgrad, New York. Ende der 1960er-Jahre schien Hugo Portisch als ORF-Chefkommentator an allen Schauplätzen der Weltpolitik gleichzeitig zu sein. Legendär sind seine Live-Berichte und Analysen zu den brennenden politischen Themen der Zeit. Der ehemalige ORF-Intendant Gerd Bacher über seinen ehemaligen Chefkommentator Ich habe sofort gewusst, dass er unglaublich überzeugend ist. Und die Informationen leben davon, dass man einen guten, wie die Amerikaner sagen, Anchorman hat. Unvergessen ist etwa jene Live-Schaltung ins revoltierende Paris des Jahres 1969, als Portisch es schaffte auf den Straßen der französischen Hauptstadt - trotz Konfetti-Regen, flankiert von Demonstranten - mit größter Beharrlichkeit seinen Live-Bericht fertig zu stellen. Im Sommer des Umbruchjahres 1968 bewies er sein großes politisches und journalistisches Gespür, als ihn sein Bauchgefühl frühzeitig seinen Italienurlaub abbrechen ließ und er tatsächlich auf der Rückreise im Hotel erfahren musste, dass soeben sowjetische Panzer in Prag aufgefahren waren. Noch in der Nacht fuhr Portisch zurück nach Wien um in der Früh einen Kommentar zu sprechen. Seine Berichte rund um den niedergeschlagenen Prager Frühling gehören zu jenen journalistischen Höhepunkten, die ihn bei der österreichischen Bevölkerung so populär machten. Abseits der aktuellen Berichterstattung reiste Portisch um die Welt um ausführliche Dokumentationen etwa über China, Kuba oder mehrere Länder Afrikas zu drehen. Sein Interview mit dem chinesischen Marschall Chen Yi über die Rolle Chinas im Vietnam-Krieg machte internationale Furore und wurde auch in der New York Times abgedruckt. Zurück in Österreich holte sich gar das amerikanische State Department bei ihm Informationen und Jahre später erfuhr Portisch, dass sein Bericht die gesamte Chinapolitik der USA beeinflusst hatte.Es gelang ihm bei den österreichischen Zusehern die Neugier für internationale Themen zu wecken. Eine Neugier und Begeisterungsfähigkeit, die vor allem bei Hugo Portisch selbst im Übermaß vorhanden ist
- 23:55
zeit.geschichte
Es war im Jahr 1981 als Hugo Portisch mit dem damaligen ORF-Generalintendanten Gerd Bacher beschloss, die Geschichte der Republik Österreich für das Fernsehen aufzubereiten. Beide waren begeistert von dem Vorhaben, doch hatten sie zu jenem Zeitpunkt noch keine Vorstellung davon, welche Dimensionen das Projekt annehmen würde. Österreich II, die Dokumentationsreihe über die 2. Republik Österreich war geboren, und es sollte eine Erfolgsstory werden, die ihresgleichen sucht. Insgesamt 32 Folgen mit je rund 90 Minuten spannender Fernsehdokumentation entstanden in den Folgejahren. Und aller Anfang war schwer Ich dachte, es würde jede Menge Material in den Archiven vorhanden sein. Aber nein, zu Beginn hatten wir nur eine einzige Rolle Film, erinnert sich Portisch. Erst Schritt für Schritt erlangten Portisch und sein Team Zugang zu internationalen Archiven, darunter auch mit viel Glück zu den lange Zeit versperrten sowjetischen Filmmaterialien. Erst ein Besuch des Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger beim sowjetischen Staatschef Leonid Breschnew in Moskau öffnete für Portisch die Türen zum Archiv. In Teil 3 erzählt Hugo Portisch im Gespräch mit Heinz Nußbaumer und Oliver Rathkolb von der Entstehung und Arbeit an den Dokumentationsreihen Österreich II und Österreich I. Er spricht auch über die neuen Erkenntnisse, die im Zuge der Arbeit an den Dokumentationsreihen ans Tageslicht kamen. Etwa, dass das offizielle Österreich die bedeutendsten Kunstgegenstände des Landes in der Zeit des Kalten Kriegs ins europäische Ausland bringen ließ. Nach Ausbruch des Koreakrieges im Jahr 1950 wurden sie sogar auf einem amerikanischen Kriegsschiff in die USA verschifft. Österreich II und Österreich I für hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher wurden die legendären Dokumentationsreihen zur prägenden Geschichtsvermittlung ihres Landes. Erzählt hat sie Hugo Portisch